Der Mai ist wirklich immer der stressigste Gartenmonat. Seit Tagen versuche ich, nach und nach mein Gewächshaus für die Tomaten frei zu bekommen. Es ist auch fast geschafft, nur auf den obersten Regalbrettern lauern noch Jungpflanzen auf ihr endgültiges Plätzchen. Ich pflanzte meine Chayote vorerst zwischen Tomaten, aber werde sie wohl später doch noch an die frische Luft setzen. Sie hat schon jetzt einen so dicken Wurzelballen, dass es dann sicher Konflikte mit den Nachbarn geben würde. So sah sie am Donnerstag aus, als ich sie aus ihrem Topf nahm und auf die Seite legte, ich bin erleichtert, dass die Mutterfrucht trotz hoher Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus nicht schimmelte:
Noch immer habe ich junge Tomaten übrig, obwohl 28 schon eingepflanzt sind, es ist der Wahnsinn. Fast alle sind unterschiedliche alte Bio-Sorten, nur wenige sind doppelt vorhanden. Wenn die Erntezeit kommt, werde ich aus ihnen Saatgut zur Weitergabe gewinnen, sicher auch viele an Freunde verschenken und mir Saucen zubereiten, die in Marmeladengläser gefüllt als Wintervorrat dienen. Ist sie schon gut gewürzt, muss man später nur Gemüse, Hack oder sonstiges anbraten, gibt dann die Tomatensauce hinzu, fertig ist das Essen. Zwei Gläser von 2014 habe ich noch, sie werden wohl nächste Woche dran glauben. Schließlich benötige ich Platz für neue Ernten. 🙂
Meine bisher gepflanzten Tomaten:
Zwei Stück stehen in Kübeln neben meinem Ruhebänkchen:
Und 15 Stücke sind im Gewächshaus:
Die grünen Bewässerungsringe dienen langsamer Bewässerung, sie haben vier kleine Löcher im Boden. Da man so nur die Füße der Tomaten gießt, wird verhindert, dass die Blätter beim Gießen nass werden, das fördert den Braunfäule-Pilz, auch Krautfäule genannt. Hat man sich diesen eingefangen, wird die grüne Tomatenfrucht braun, anstatt Farbe anzunehmen. Man sollte die komplette Pflanze bei Befall schleunigst im Hausmüll entsorgen, bevor er sich noch weiterverbreitet und auf keinen Fall kompostieren. Aus diesem Grund ist es auch immer besser, Tomaten ein Dach als Regenschutz zu geben. Die Bewässerungsringe verwende ich erstmals, sie sind eigentlich viel zu teuer und momentan versickert das Gießwasser nicht wie gewünscht langsam, sondern läuft direkt durch, aber sobald die Erde darunter fester geworden ist oder etwas Erde im Wasserring die vier Löcher im Boden versopft, ändert sich das. Ja, ich kaufte mir lieber Tomatenringe, als nach Ostfriesland zu fahren. Davon habe ich nämlich Jahrelang etwas. 🙂
Meine Arme sind immer noch etwas taub, mehrfach wache ich nachts auf, weil sie schlafen, aber ich hoffe das beste. Für heute stehen Garten inklusive einer Versammlung an und ich koche Holunderblütengelee – die Blütendolden, vorgestern Abend bei Karin im Garten gepflückt, sind schon seitdem mit Bio-Zitronen und -Orangen eingeweicht und der duftende Saft wartet nun auf sein endgültiges Schicksal. 🙂
Mensch warst Du fleißig!
Und der Duft des Saftes, den haben wir gaaaanz deutlich in unseren Nasen. Herrlich!
Pass auf Dich auf, und wenn das mit den Schmerzen nicht bald weg geht, dann lass es lieber doch mal überprüfen!
LG und gute Besserung
AnDi
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Ich wähle erstmal die Osteopathin. 🙂
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Auch ein guter Gedanke! 🙂
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Du hast Chayote!!!!?!?!?
Da lese ich mal super gespannt mit!
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Es ist meine erste Chayote, ich bin auch schon ganz neugierig. 🙂
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ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe das Gemüse ( was ja eine Frucht ist 😉 ) wenn du dann zu viel hast lohnt sich fast eine kleine Weltreise 😉 hihihi…. lieben Gruss
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Ich habe sie auch geschickt bekommen, sollte ich Ernte haben und poste das hier, dann melde Dich bitte nochmal bei mir. 🙂
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:-)))
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Mit den Gießringen sicher eine super Sache,aber mir auch zu teuer, bei über 50 Tomaten, bin aber gespannt, was Du berichtest. Unsere Holunderblütenbrauchen noch, aber ich freue mich auch schon auf das neue Gelee. LG Marlies
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Ich habe auch mit dem Kauf gehadert, aber im Gewächshaus trinken sie immer, als würden sie sonst ohnmächtig. Die draußen bei mir haben ja keine, bis auf die eine Tomate, sie ist mein Testobjekt. Viel Spaß mit Euren Hollerblüten, sie werden sicher auch bald reif. 🙂
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Stimmt, aber ich habe jetzt keine im Haus, alle sind draußen. Ich hatte früher abgeschnittene dicke Plastikrohre in der Erde, oder Plastikblumentöpfe , das hilft auch.
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Ja, Tontöpfe neben den Tomaten eingegraben hilft auch, ich wollte nur sicher sein, dass sie versorgt sind, weil ich immer mal nicht da bin. 🙂
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Dich erwartet eine reiche Ernte!
Verrätst du dein Holunerblütengeleerezept (was für ein Wort 😉 ? Die Basis sieht köstlich aus! Ich kenne bisher nur das Einlegen der Blütendolden in Apfel- oder Quittensaft und möchte mal etwas anderes ausprobieren.
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Gerne, wird dann geblogt. 🙂
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Au ja, freue mich drauf! 🙂
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Vielleicht schaffe ich es ja heute noch, ansonsten nächste Woche. 🙂
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Das Holunderblüten-Gelee in spe sieht sehr appetitlich aus. 🙂
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Ich hoffe, er wird so wie vorletztes Jahr, es war köstlich. 🙂
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